Ich habe bei mir zuhause bereits einige WLAN Kameras ausprobiert, wobei ich bei den meisten günstigen Modellen das Problem hatte, das ich das Bild nicht (vernünftig) auf einem Echo Show oder meinen Fire TV Sticks abrufen konnte. Wie sich die Blink Mini in dieser Aufgabe schlägt, wie hoch die Alexa Kompatibilität ist und ob man sie auch im Außenbereich verwenden kann erfahrt ihr hier.
Für einen Preis von knapp 40€, zu Angebotszeiten sogar teilweise um die 30€ ist die Blink Mini das günstigste Gerät aus der Blink reihe. Ist die Blink Mini einmal in der Blink App eingerichtet und anschließend das Blink Konto mit Alexa verknüpft, lasst sich die Live Aufnahme problemlos per Sprachbefehl auf einem Echo Show oder einem Fire TV gerät abrufen. Die Verbindung kann aber hier schon mal einige Sekunden dauern, und zwischendurch hält das Bild auch ab und zu mal kurz an um zu Puffern, was auch als Text angezeigt wird. Da das Bild aber in der Handy App flüssig läuft könnte hier auch die WLAN Verbindung der Schuldige sein.
Meine erste Blink Mini hatte ich mir für einen kleinen Bereich in meiner Wohnung geholt, welchen ich wegen meiner Katzen überwachen wollte. Als ich aber die hervorragende 1080p Qualität der Kamera gesehen hatte kam die Überlegung eine dieser Kameras auch in meinem Garten zu nutzen. Offiziell gibt Amazon an, dass die Kamera nicht für den Außenbereich und Temperaturen unter 0° ausgelegt ist. Bei Amazon habe ich dann aber die oben verlinkte Silikonhülle gefunden, welche verspricht die Kamera wetterfest zu machen. Da ich die Kamera unter einem Balkon angebracht habe und dazu noch direkt vor einem Fenster, gehe ich davon aus, das die Kamera mit der Silikonhülle auch den Winter überstehen kann. Ich halte euch hierzu auf dem Laufenden.
Da die Kamera auch eine Bewegungserkennung hat, welche sehr gut funktioniert war ich gespannt darauf, ob diese auch als Bewegungsmelder für Alexa genutzt werden kann. Leider war die Antwort nach kurzer Recherche sehr ernüchternd. Dieser Service wird von Amazon zwar angeboten, aber leider nur innerhalb der USA. In Europa ist die Funktion aktuell noch nicht verfügbar. Auch ein Aktivieren bzw. Deaktivieren der Bewegungserkennung über Alexa ist aktuell in Europa noch nicht möglich. Beide Sachen lassen sich aber aktuell schon über IFTTT nutzen. Wobei hier bei (De-)Aktivierung mit Verzögerungen von bis zu 5 Minuten zu rechnen ist. Die Bewegungserkennung funktioniert in der Regel mit 1-4 Sekunden Verzögerung.
Über die Bewegungserkennung lassen sich auch automatisiert Aufnahmen von bis zu 30 Sekunden erstellen. Durch die Zeiteinstellung ab wann nach dem Auslösen der Bewegungsmelder wieder auslösen kann, können so komplette Aufnahmen aus mehreren 30 Sekunden Sequenzen erzielt werden. Auch Push-Benachrichtigungen auf das Smartphone können verschickt werden. Die Aufnahmen können aktuell nur in der Cloud von Blink/Amazon gespeichert werden. Das Abonnement für diesen Dienst ist bis zum 31.03.2021 kostenlos uns soll anschließend 3€ pro Kamera oder 10€ für beliebig viele Kameras im Monat kosten.
Alternativ zur Cloud soll in Kürze das Blink Sync-Modul 2 auf den Markt kommen, mit welchem man die Aufnahmen dann auf einem bis zu 64GB großen USB Stick lokal und ohne weitere Kosten speichern kann. Sobald das Sync-Modul verfügbar ist werden wir es natürlich testen und für euch einen Beitrag darüber verfassen.
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