Gerade bei den aktuellen Energiepreisen lohnt es sich auch etwas auf den Verbrauch im eigenen Zuhause zu achten. Hierbei bietet uns ein smartes Zuhause mit passender Sensorik auf jeden Fall einige Möglichkeiten bewusst in unseren alltäglichen Energieverbrauch einzugreifen. Drei Möglichkeiten wie ihr über Sensorik Energie sparen könnt erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Bewegungsmelder
Ja, zugegeben, der Tipp ist jetzt nicht der neueste, aber er ist wirklich gut und auch die Nutzer eines Bewegungsmelders können noch mal den Zeitraum bis zum Ausschalten des Lichtes überprüfen. Das man, wenn man einen Raum verlässt das Licht ausschalten sollte, lernt man bereits als Kind, dennoch gibt es gewisse Situationen in denen man das Licht aus Gemütlichkeit einfach an lässt. Als kleines Beispiel nenne ich hier den Toilettengang. Man geht in den Flur, schaltet dort das Licht ein und geht dann ins Badezimmer und schaltet auch dort das Licht ein. Dann dauert es aus welchen Gründen auch immer doch etwas länger (Handy 😉) und während der ganzen Zeit leuchtet mindestens das Licht im Flur mit. Mit einem Bewegungsmelder wäre das nicht passiert, denn gerade bei mir leuchtet das Licht maximal zwischen 30 Sekunden und einer Minute nach, bevor es ausgeht. Das reicht auch locker aus, wenn mal kurz keine Bewegung erfasst wird aber das licht leuchtet nicht 10 – 15 Minuten, weil man ja eh „gleich“ wieder durch den Raum kommt.
Heizung
Viele möchten es zwar vermutlich noch nicht hören, aber in 1-2 Monaten geht die Heizsaison langsam wieder los. Ich nutze bereits seit vielen Jahren elektronische Heizkörperthermostate. Angefangen mit nicht smarten Geräten die man nicht mal über das Handy einstellen könnte, über eine Bluetooth Variante welche ich damals mit FHEM gesteuert habe und schließlich eine Zigbee Variant welche nun über Home Assistant von mir gesteuert wird. Wenn man einen halbwegs geregelten Tagesablauf hat, kann man schon mal in etwa die Zeiten eingeben, zu welchen die Thermostate in welchen Räumen Heizen sollen. Die fein abgestimmten Sensoren innerhalb des Thermostates regeln die Temperatur komplett automatisch. Wichtig ist vor allem, dass man die Absenktemperatur nicht zu niedrig wählt, da das Aufheizen sonst wieder zu viel Energie Verschwendet. Als Richtwert sollte man sich hier an einen maximalen Unterschied von 4-5 Grad halten. Wenn man nun noch seine Abwesenheiten tracken kann und dann die Heizung auf Absenktemperatur gehen lässt kann man richtig Geld sparen.
Abwesenheit
Das wichtigste zum Energie Sparen ist wohl die eigene Abwesenheit. Wie ihr eure Abwesenheit anhand eures Schlüssels tracken könnt, habe ich bereits im Artikel zu meinem Schlüsselbrett gezeigt, aber auch über Geofencing auf seinem Handy lässt sich die Abwesenheit bestens verfolgen. Nun kann man die Abwesenheit dazu nutzen, so viele Verbraucher wie nur irgendwie möglich auszuschalten. Dies lässt sich mit smarten Zwischensteckern, Lampen, Heizthermostaten und vielem mehr verwirklichen. Dann das ist sicher, wenn man nicht zuhause ist, muss dort auch fast kein Verbraucher Laufen und Heizen muss man in dem Moment auch nicht.
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