Wie ich euch vor einem Jahr bereits berichtet habe nutze ich im Großteil meiner Wohnung seit Dezember 2020 den iRobot Roomba 971 mit welchem ich seitdem sehr zufrieden bin, weshalb ich mich dazu entschieden habe für mein Schlafzimmer auch einen Roomba zu kaufen. Die Wahl ist hier wegen der geringen zu saugenden Größe von 12 m² auf das aktuell günstigste Model von iRobot gefallen. Den Roomba 692 wie er sich in meinen ersten Tests so geschlagen hat, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Bevor Fragen auftauchen, noch ein kurzer Disclaimer. Da meine Katzen nicht ins Schlafzimmer dürfen, ist dieses auch immer abgeschlossen, so dass der Haupt Saugroboter nicht hineinfahren kann. Bis vor kurzem habe ich dort aufgrund meiner Hausstauballergie einen meiner alten Saugroboter genutzt, welcher allerdings inzwischen leider den Akku-Tod gestorben ist. Ersatzteile sind leider bei diesem Billig-Model nicht mehr zu bekommen. Mit einer der Gründe, warum ich mich für ein Marken-Modell entschieden habe, denn hier ist die Versorgung mit Ersatzteilen und Verbrauchsmaterialien kein Problem.
Funktionen:
Der Roomba 692 verfügt wie mein Hauptstaubsauger über das iRobot 3-Stufen Reinigungssystem, welches die beiden Gegenläufigen Bodenbürsten beinhaltet. Diese wind zwar nicht wie bei den größeren Modellen beide aus Silikon, haben aber dieselbe Wirkung bei der Schmutzaufnahme. Einzig lange Haare können sich hier in der Bürste mit Borsten mehr verfangen.
In der App verfügt das günstigere Modell über etwas weniger Funktionen. Er besitzt keine Reinigungseinstellungen wie beim 971 (Reinigungsdurchgänge, Verhalten bei vollem Auffangbehälter, Kanten Reinigen) und hat hierfür feste Voreinstellungen.
Kartierung und Kantenreinigung:
Der Roomba 692 erstellt währen der Reinigung keine in der App sichtbare Karte des gereinigten Bereiches. Dennoch kartiert er den zu reinigenden Bereich durch ein anfängliches Kanten-Reinigen in gewissem Maße und reinigt somit auch Effizient. Auch wenn die Wege die der 692 fährt manchmal nach reaktivem reinigen aussehen, so weiß er doch in etwa welche Stellen er bereit gereinigt hat, und beendet in meinem 12 m² Raum die Reinigung meist innerhalb von ca. 20 Minuten und fährt nicht sinnlos bis zum Ende der Akku-Laufzeit.
Kompatibilität:
Auch die Sprachsteuerung über Alexa funktioniert bei diesem Modell wie bei allen anderen. Interessant ist, dass in der Alexa App der Füllstand Auffangbehälters wie bei den größeren Modellen angezeigt wird, obwohl der 692 lt. der iRobot App und einiger testberichte keinen Sensor für den Auffangbehälter hat und lt. Anleitung nach jedem Saugen geleert werden soll. Da der Sensor falls vorhanden aber vermutlich nur voll und leer Kennt wie auch der vom 971, zeigt dieser bei mir aktuell noch 0% an.
Auch in Home Assistant lässt sich der Roomba 692 problemlos einbinden. Ein Video dazu wird es am Sonntag auf meinem Kanal „Steuer dein Leben“ geben, da sich das Verbinden im Gegensatz zu meinem ersten Video stark vereinfacht hat. Außerdem zeige ich euch dort noch wie ihr mit Zeitplänen in Home Assistant den Roboter wirklich smart nutzen könnt. Also lasst gern auf meinem Kanal ein Abo da. Auch unter Home Assistant ist der Sensor „Bin Full“ vorhanden. Hierzu werde ich zu gegebener Zeit ein Update liefern, ob dieser wirklich einen Wert liefert, wenn der Behälter voll ist.
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