Als ich zum ersten mal von den Nanoleaf Aurora gehört habe, und mir kurz ein Paar Videos dazu im Internet angesehen habe, war ich vollkommen begeistert, bis ich den Preis gesehen habe. Hier dachte ich mir dann, für eine Optische Spielerei in meiner Wohnung möchte ich nicht so viel Geld ausgeben. Also vergaß ich das Thema erst mal wieder und dachte nicht weiter darüber nach
Doch vor ca. einem Monat wurde ich dann auf die LifeSmart Cololight LS160 aufmerksam. Schaute mir ein paar Videos dazu an und dachte mir, „OK, die haben die Teile alle kostenlos für ihre Reviews zur Verfügung gestellt bekommen, wer weiß ob das echte Set genauso gut ist.“ Daraufhin habe ich mir denn aus China ein 3er und ein 5er Set der Sechsecke Bestellt, und nun sind sie endlich angekommen.
Packungsinhalt und erster Eindruck
Als die Packung bei mir ankam fiel mir erst ein mal auf, dass es die schöne runde Set-Verpackung wie sie in einigen Videos vorgestellt wird nicht mehr gibt. Inzwischen werden die Module in lauter Einzelverpackungen verschickt. Hier gibt es nur 2 Arten, die Einzelpackung mit einem Modul und einem Langen Verbinder und die Verpackung der Basis welche die Basis, das Anschlusskabel und auch ein Modul enthält. Hier haben wir auch schon das erste Manko, Bestellt man nun ein 3er und ein 5er Set wie ich und möchte die 9 Module aber an einer Basis betreiben, so hat man das Problem, das einem am Schluss einer der Langen leitenden Verbinder Fehlt, und man somit das letzte Modul nicht mehr anschließen kann. Auch die kurzen Verbinder, welche zur Stabilität dienen sollten, wurden bei den normalen Kunden Sets einfach komplett wegrationalisiert.
Sehen wir nun von diesem kleinen Manko ein mal ab, so wirken die Module im ausgepackten Zustand auf jeden Fall präzise verarbeitet, Passgenau und trotz ihrer Beschaffenheit aus Plastik doch relativ hochwertig. Alles lässt sich stimmig zu einem großen Gefüge zusammenschließen und zeigt sogar schon beim ersten Anschließen an den Strom eine der vorgefertigten Farbanimationen an, welche sogar durch das Tippen auf den Taster am Kabel ohne jegliche OTA Verbindung geändert werden kann.
Einrichtung über die App
Als erstes lädt man sich die Cololight App für Android oder IOS herunter und installiert diese. Beim ersten öffnen kann man sich entweder dazu entscheiden die Cololights über ein offline Konto zu nutzen, oder einen Cloud Account zu erstellen. Wenn man die Cololights aber über Alexa nutzen möchte, dann ist ein Cloud Account zwingend notwendig. (Ja, auch wenn es keiner von den bezahlten Testern geschafft hat, es ist inzwischen möglich die Cololights über Alexa zu steuern. Hierzu später mehr.)
Die Einrichtung des Moduls verläuft einfach und wird mit Bild und Text geführt. Die einzige kleine Schwierigkeit, welche ich hatte war der Schritt, in dem man den Button auf der Vorder- oder Rückseite für 7 Sekunden drücken muss. Hier war ich entweder zu ungeduldig oder mein Finger ist einfach nicht Touch geeignet. Beim dritten versuch hat es dann allerdings funktioniert, und nachdem man die Einrichtung ja nicht täglich macht, kann man darüber hinweg sehen. Die Bedienung per einfachem Tippen hat zumindest jedes Mal einwandfrei funktioniert.
Steuerung über Alexa mit dem Lifesmart SmartHome Skill
Kommen wir nun zur Einrichtung der Lifesmart Cololight LS160 über Alexa. Hierzu aktivieren wir zunächst den Lifesmart SmartHome Skill in der Alexa App. Anschließend werden wir dazu aufgefordert, unsere Daten des Cloud Kontos einzugeben und eine Gerätesuche zu Starten. Nachdem diese abgeschlossen ist finden wir die Cololights mit dem vorher in der App vergebenen Namen in unseren Smart Home Geräten.
Was geht über Alexa?
Folgende Möglichkeiten habt ihr über Alexa:
- Ein- und Ausschalten
- Dimmen
- eine einzelne Farbe für das Komplett Gefüge auswählen
Da aber der letzte gewählte Effekt bei einem Neustart wieder gestartet wird, und ich für meinen Teil sowieso jemand bin, der meistens den gleichen Effekt nutzt, ist es für mich auch kein Problem das man die Effekt nicht per Sprache wechseln kann.
Funktionen der App
In der App habt ihr mehrere Möglichkeiten die Cololights zu steuern. Zum einen könnt ihr durch wischen nach oben oder nach unten den Effekt oder die Farbe verändern. Beim Wischen nach rechts oder links Wählt ihr zwischen dem Effektmodus, dem Farbmodus und dem Szenenmodus.
Dann habt ihr noch mehrere Menüs welche ihr aufrufen könnt. Oben links findet ihr das Hauptmenü, in welchem ich die generellen Einstellungen(Setup) der App öffnen könnt, außerdem findet ihr hier eine kleine Hilfe, könnt bei mehreren Basisstationen Gruppen erstellen und neue Basistationen hinzufügen.
Oben rechts auf den 3 Punkten könnt ihr einstellen, wie wie viele Module an eurer Basis angeschlossen sind, einen Starteffekt nach Stromtrennung festlegen, einen Timer stellen und die Einstellungen des Gerätes wie z.B. den Namen ändern.
Unten rechts könnt ihr von oben nach unten das Gerät ein- oder ausschalten, die Helligkeit ändern, den Musik gesteuerten Modus aktivieren und das unterste Symbol öffnet eine Übersicht aller vorgefertigten Effekte. Hier ist besonders der Dynamische Effekt rechts unten zu beachten, denn wenn man diesen in dieser Ansicht an tippt, öffnet sich ein weiteres Fenster in dem man den Dynamischen Modus anpassen kann. Hier lässt sich die Farbzusammenstellung, die Geschwindigkeit und die Art der Bewegung genau definieren, um so seinen ganz eigenen Effekt zu erstellen.
Fazit:
Was die Größe der Cololights angeht, sind diese nicht mit den Nanoleaf Aurora zu vergleichen. Um hier eine Große Fläche zu füllen, ist man am Ende Preislich auf dem gleichen Niveau wie bei den Nanoleafs, wer aber nur eine relativ kleine Fläche an seiner Wand zur Verfügung hat, und trotzdem mehr als 3 oder 4 Einzelelemente unterbringen möchte, der ist mit den Cololight auf jeden Fall an der besseren Adresse, auch durch die Standbasis bieten sich bei den Cololights noch zusätzliche Möglichkeiten, da man sie nicht nur an der Wand, sondern auch auf einem Regal oder einer Theke als schöne optische Spielerei betreiben kann. Was Farbtiefe und Funktionsumfang angeht, hat Lifesmart auf jeden Fall eine solide und umfangreiche Grundbasis geschaffen, welche durch die inzwischen funktionierende Alexa und Google Home Integration abgerundet wird. Einzig der etwas verkleinerte Packungsinhalt was die Verbindungsstücke angeht hinterlässt einen kleinen bitteren Nachgeschmack, ist aber wohl in den meisten Fällen zu verkraften. Hier werde ich auch noch eine E-Mail an den Support von Lifesmart schreiben. Sollte dabei etwas herauskommen werde ich euch natürlich informieren
Nachtrag 02.10.2019
Inzwischen haben wir herausgefunden, dass man sowohl die Verbinder als auch die Stabilisatoren zwischen den Elementen einzeln nachkaufen kann.
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Nachdem ich bereits Philips Hue bei mir im Einsatz habe, habe ich beim Stöbern im Internet auch Lifesmart Cololight LS160 entdeckt. Da ich mir wegen des Zolls nicht sicher war, habe ich ein Set mit drei Stück über Amazon bestellt. Der Zusammenbau geht einfach, aber man darf das Gebilde kaum berühren, und schon fällt es auseinander. Dies ist für mich auf jeden Fall ein Schwachpunkt. Problematisch war auch das Anmelden an der App, und erst als ich zwei der Sechsecke anders angeordnet hatte, hat es geklappt. Auf der anderen Seite sind die Farben toll, und über die App kann man sich eigene Farbverläufe erstellen.
Wer bei Alexa nach dem Skill „Cololight“ sucht, wird nicht fündig werden. Die Suche nach „Lifesmart“ führt jedoch zum Erfolg.
Ich kann also deinem Test voll und ganz zustimmen, da er meine eigenen Erfahrungen widergibt.
Aber auch sonst: Daumen hoch!