Energie sparen ist aktuell in aller Munde und es gibt viele Ansätze dies zu verwirklichen. Im Titel dieses Beitrages steht mit Absicht Routinen und nicht Automatisierungen, denn auch mit kleinen, nicht elektronischen, Routinen kann man viel bewirken. Aber natürlich wird es in diesem Beitrag auch smarte Automatisierungen für euch geben. Am Anfang möchte ich euch aber ein paar Denkanstöße geben, die auch ohne Smart Home umsetzbar sind.
- Muss die Heizung beim Filmabend auf 21° sein?
- Oder kann man auch eine Kuscheldecke bei 19° genießen!
- Muss der Saugroboter täglich saugen?
- Oder kann man auch an 6 von 7 Tagen den Besen verwenden!
- Muss die Ambientebeleuchtung beim Fernsehen an sein?
- Oder kann man den Film auch mal ohne genießen!
- Muss das Geschirr immer in den Geschirrspüler?
- Oder kann ich auch mal Kleinigkeiten von Hand spülen!
- Muss die Küche beheizt sein?
- Oder reichen hier auch Abwärme von Herd, Ofen und Kühlschrank!
Das waren schon mal ein paar kleine Tipps, über die jeder mal nachdenken sollte. Habt ihr noch ähnliche Tipps, schreibt sie gerne hier oder auf Facebook und Instagram in die Kommentare.
Kommen wir aber nun zu einer sehr wichtigen und essentiellen Routine die jeder in seinem Smart Home haben sollte! Das Absenken der Heizungstemperatur beim Verlassen des Hauses. Hierfür ist nicht immer ein Smart Home Server wie Home Assistant nötig. Auch über Sprachassistenten wie Alexa oder Google Home lässt sich das bei vielen Herstellern bewältigen indem man einfach eine sprachgesteuerte Abwesenheit wie „Alexa, ich bin unterwegs“ und „Alexa, ich bin wieder da“ umsetzt. Aber auch über Geostandorte oder einen smarten Schlüsselsensor lässt sich das umsetzten.
Auch das Absenken der Heizungen bei längerem Lüften kann Sinn machen. Allerdings hat mir hierzu ein befreundeter Heizungsbauer gesagt, dass bei korrektem 5 Minuten Stoßlüften das Absenken der Heizungen mehr Energie verbraucht als das laufen lassen, da das wieder aufheizen des Radiators meist mehr Energie verbraucht, als die Energie, die sowieso in Form von vorhandener Warmer Luft nach außen getragen wird. Lässt man also den Heizkörper für diese 5 Minuten an, muss hinterher nur die Luft wieder aufgeheizt werden. Senkt man die Temperatur aber ab, muss zuerst der Heizkörper wieder auf Temperatur kommen, bevor er die Luft erwärmt. Da ich selbst aber kein Professor für Wärmeleitkoeffizienten bin, kann sich hierzu jeder seine eigene Meinung bilden.
Eine weitere Automation die natürlich jeder in seinem smarten Zuhause haben sollte, da sie ein absolutes Basic ist, ist das ausschalten aller Lichter bei Abwesenheit. Hierzu habt ihr z.B. bei dem über diesem Absatz verlinkten Philips HUE System die Möglichkeit über euren Geostandort eure Abwesenheit zu tracken und somit immer, wenn ihr nicht zuhause seid, alle Lichter und an kompatible Steckdosen angeschlossenen Standby-Geräte komplett auszuschalten, sofern sie das harte Trennen vom Strom verkraften.
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