Es ist nun etwas mehr als drei Monate her, dass ich euch den Ferrex R800Easy+ vorgestellt habe, welcher mit dem YardForce SA650ECO fast baugleich ist. Wie sich mein Rasen seitdem entwickelt hat, und ob dies alleine der Verdienst des Mähroboters ist erfahrt ihr hier. Auch über den ein oder anderen Fehler den Nutzer mir berichtet haben werde ich hier berichten und euch mögliche Lösungen anbieten.
Als erstes steht natürlich die Frage im Raum, wie sehr sich das Rasen Bild durch den Mähroboter verändert hat. Glücklicherweise habe ich abgesehen von meiner eigenen Rasenfläche die eine große manuelle Veränderung durchgemacht hat noch eine zweite Rasenfläche auf der ohne zusätzlichen Aufwand einfach nur der Mähroboter für diesen Zeitraum eingesetzt wurde.
So wie in diesem Bild gezeigt „werben“ viele Blogs oder auch Hersteller mit der Verbesserung des Rasens, wenn man einen Mähroboter einsetzt. In meinem Fall hat der Mähroboter zwar einen beachtlichen Teil dazu beigetragen, aber auch durch meine Unwissenheit einen Herben Rückschlag verursacht. Wie man bei dem Vorher Bild auf der rechten Seite erkennen kann bestand mein Rasen zum Großteil aus (un)Kräutern und offenliegender Erde mit ein paar Grashälmchen dazwischen. Deshalb begann die Reise mit einem natürlichen Unkrautvernichter und dem Vertikutierer, wodurch ein Brachland mit vereinzelten Rasenpflanzen entstand.
Also erst mal nachsähen und warten bis der Rasen gewachsen ist. (Geduld ist nicht mein Ding) Als der Rasen nun hoch genug gewachsen war, erst mal mit dem Sichelmäher alles auf eine schöne Länge von 6 cm getrimmt.
In meiner Euphorie für den Mähroboter habe ich diesen natürlich sofort am nächsten Tag losgeschickt und selbständig mähen lassen. Als ich mir die Rasenfläche eine Stunde später angesehen habe traf mich der Schlag. Die Rasenhalme die er nicht ausgerissen hatte waren tief auf die Erde gedrückt und ließen sich auch mit einem Laubrechen kaum noch aufrichten, was dazu führte, dass ich gleich noch mal mit einer neuen Aussaat weitergemacht habe.
Wenn ihr einen Mähroboter auf einer neuen Rasenfläche einsetzten möchtet, dann solltet ihr das nicht direkt nach dem ersten Schnitt machen, da die Halme noch nicht stark genug und die Wurzeln noch nicht tief genug sind. Bei der zweiten Aussaat habe ich nach dem ersten Mähen noch weitere 3 Wochen manuell alle 2-3 Tage mit dem Sichelmäher gemäht. Anschließend war der Rasen bis auf ein paar vereinzelte Stellen stabil genug für den Mähroboter. Einzig an der kleinen Steigung zum Bambus hin muss ich noch immer ab und zu mit ganz leichtem Druck nachhelfen, dass die Hinterräder den Gripp nicht verlieren.
Schaut man sich nun den Aktuellen Stand des Rasens an, so sieht man, dass dieser Saftig grün mit schönen kräftigen Halmen ist. Hierzu hat der Mähroboter einen nicht unwesentlichen Teil beigetragen. Durch das regelmäßige und gleichmäßige Abmähen des Rasens und der Düngewirkung des kleinen Schnittgutes entwickelt sich der Rasen prächtig und wird immer Stabiler.
Bei der zweiten Rasenfläche, auf welcher der gleiche Roboter zum Einsatz kommt wurden keinerlei manuelle Schritte durchgeführt, sondern einfach nur regelmäßig durch den kleinen Helfer gemäht. Auch hier sieht man einen deutlichen Unterschied zum Anfang des Jahres. Der Rasen ist deutlich kräftiger geworden und hat schon einige der Unkräuter verdrängt. Allerdings ist es bei niedrig wachsenden wie z.B. Klee schwierig, da diese vom Mähroboter nicht „verletzt“ werden und somit alleine durch die Kraft des Rasens verdrängt werden müssen.
Kommen wir nun noch auf häufig auftretende Fehler des Ferres R800Easy+ zu sprechen. Zum einen hat er ein wirkliches Problem mit Nässe. Viele Nutzer berichten, dass der Roboter nach den ersten Regenfällen nicht mehr richtig funktioniert. Der Regensensor springt korrekt an und lässt ihn in die Ladestation zurückfahren. Wobei er anschließend nicht mehr starten möchte, da sich im Bereich des Regensensors noch Restfeuchtigkeit befindet. Hierbei hilft es oft, ihm an einem sonnigen Tag den Regensensor zu deaktivieren und ihn somit ohne Rückfahrsignal in der Sonne trocknen zu lassen. Hierfür muss man folgendes durchführen:
- am Hauptschalter ausschalten
- 10h Taste gedrückt halten
- am Hauptschalter einschalten
- 10h Taste weiter gedrückt halten bis mehrere kurze Pieptöne kommen
Aktivieren kann man ihn über die gleiche Prozedur, hier kommt aber nur noch ein Langer Piepton zum schluss.
Auch sehr nasser Rasen verursacht Fehler, so berichten Nutzer, dass der Mähroboter auf einmal das Begrenzungskabel nicht mehr erkennt und einfach darüber hinwegfährt. Abhilfe schafft auch hier nur ein vollständiges durchtrocknen lassen des R800Easy+ oder ein zusätzliches Abdichten der Elektronik vorne im Mäher.
Eine weitere „Fehlfunktion“ ist, dass vor dem ersten Start oder nach manuellen Pausen, der Roboter nicht mehr über die Starttaste gestartet werden kann. Hierbei sollte man darauf achten, ob die LED bei der Stundeneinstellung blinkt. Wenn sie blinkt, so ist die Einstellung nicht mehr vorhanden und muss vor dem Start durch ein erneutes Drücken der Gewünschten Stundentaste eingestellt werden.
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